HIV-Selbstests wieder kostenlos bei der AIDS-Initiative EN e. V erhältlich
Die freie Verfügbarkeit senkt die Hemmschwelle und
ermöglicht so mehr Menschen eine frühe
Diagnose
und damit eine Behandlung.
Der Selbsttest kann so dazu beitragen, ein dringendes Problem zu lösen: Rund
13.000 Menschen in Deutschland wissen nichts von ihrer
HIV-Infektion.
Etwa die Hälfte aller
HIV-Diagnosen
in Deutschland erfolgt erst nach Jahren und damit deutlich zu spät. Mehr als
1.000 Menschen erkranken jährlich an AIDS oder einem schweren Immundefekt, weil
sie jahrelang nichts von ihrer
HIV-Infektion
wussten.
Diese Erkrankungen sind mit einer rechtzeitigen
Diagnose
vermeidbar. Menschen mit
HIV
haben heute eine fast normale Lebenserwartung und können leben wie alle anderen
Menschen.
Um den bestmöglichen Effekt zu erzielen, sollte eine
HIV-Infektion
so früh wie möglich behandelt werden.
Aber: Der
HIV-Selbsttest
kann nur eine wichtige Ergänzung des vielfältigen Testangebots in Deutschland
sein.
Viele Menschen gehen nicht zum
HIV-Test,
weil sie Angst davor haben, abgestempelt zu werden, wenn der Test
positiv
ausfällt. Die wichtigste Maßnahme gegen AIDS ist deswegen das Engagement gegen
Ablehnung, Schuldzuweisungen und Diskriminierung. Wichtig ist auch die
Botschaft, dass man mit
HIV
heute gut leben kann. Denn viele Menschen haben noch die Schreckensbilder alter
Tage im Kopf und verdrängen das Thema deswegen.
In enger Zusammenarbeit mit der
AIDS-Fachberatung des Ennepe-Ruhr-Kreises wird eine
persönliche und anonyme Beratung – kostenfrei - sowohl vor als auch nach dem
HIV-Selbsttest angeboten.
Die AIDS-Initiative EN e. V. ist erreichbar unter 02332
555392, die AIDS-Fachberatung
des
Ennepe-Ruhr-Kreises ist erreichbar unter 02302
922278
Vereinbaren Sie - telefonisch oder per mail unter
info@aids-initiative-en.de -
einen Termin mit uns und Sie erhalten einen von der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH)
zur Verfügung gestellten Test der